Prof. Dr. phil. Ferdinand Freiherr von Richthofen – China-Forscher
Vorträge über Ferdinand
Der Vortrag „How the Term „Silk Road“ Came Into Linguistic Usage“ von Ferdinand Frhr. v. Richthofen, Deutsche Botschaft Astana, am 8. Oktober 2015 an der Nazarbayev University in Astana/Kasachstan gibt einen Überblick über die historischen Seidenstraßen, das Leben und Forschen von Prof. Dr. phil. Ferdinand Frhr. v. Richthofen (1833-1905) und die heutige Dimension des Begriffs „Seidenstraße“.
Ferdinand von Richthofen – gestern und heute. Eine Einleitung“ von Prof. Dr. Ute Wardenga, Stellvertretende Direktorin, Abteilungsleitung Theorie, Methodik und Geschichte der Regionalen Geographie, Leibniz-Institut für Länderkunde, Leibniz Institute for Regional Geography, Leipzig: Deutsche Fassung der Einleitung zu einem auf Ferdinand v. Richthofen bezogenen Themenheft der Fachzeitschrift „Die Erde“. Auf Englisch erschienen in: Die Erde 138 (2007), H. 4, S. 291-292.
Die Bedeutung Ferdinand v. Richthofens für die geographische Wissenschaft und für das Chinabild im deutschen Kaiserreich – eine Rückschau auf sein Wirken nach 100 Jahren“ von Prof. Dr. Ute Wardenga, Stellvertretende Direktorin, Abteilungsleitung Theorie, Methodik und Geschichte der Regionalen Geographie, Leibniz-Institut für Länderkunde, Leibniz Institute for Regional Geography, Leipzig: Festvortrag anlässlich des 65. Geburtstages von Dr. Karl-Friedrich Freiherr v. Richthofen, Schloss Königsbrück am 20. Februar 2005
1894 überreichte Prof. Ferdinand Frhr. v. Richthofen als Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Berlin Theodor Fontane zu seinem 75. Geburtstag die Ehrendoktorwürde. Die Urkunde stammt au dem Theodor-Fontane-Archiv in Potsdam.
Karl Ferdinand Freiherr von Richthofen (1832-1876)„In Gewissenssachen darf es keine Rücksicht geben, außer auf Gott allein“
Herbert Freiherr von Richthofen (1879-1951)
Richthofens im 19. und 20. Jahrhundert
Die Familie Richthofen hat über vier Jahrhunderte eine Vielzahl von Persönlichkeiten hervorgebracht, die sich als Gelehrte, Künstler, Gutsherren und im Staats- und Verwaltungsdienst ausgezeichnet haben. Das gesellschaftliche Wirken dieser Persönlichkeiten ist von öffentlichem Interesse.
Die folgende Auflistung beschränkt sich auf Persönlichkeiten aus dem 19. und 20. Jahrhundert und gewichtet nicht die Bedeutung der Persönlichkeiten. Sie bleibt zunächst unvollständig.
Lebende Familienmitglieder werden an dieser Stelle nicht erfasst, auch wenn sie auf ihre Weise an herausragender Stelle wirkten oder wirken.
Die Reihung der Namen erfolgt gemäß der genealogischen Gliederung des Handbuches des Adels, Band 68, 1978.
I. Hertwigswaldau oder jüngere gräfliche Linie
Lothar Frhr. v. Richthofen (1817-1893)
Mitglied im Repräsentanten-Kollegium der Montangesellschaft
„Georg von Giesche`s Erben “,
Initiator des Erwerbs der Cleophasgrube
Hugo Frhr. v. Richthofen (1842-1904)
Fstt.lipp.St- und Kabinettsminister,
Regierungspräsident in Köln,
Nachfolger von Wilhelm Graf v. Bismarck,
Sohn des Reichskanzlers, als Oberpräsident von Ostpreußen
Wilhelm Graf v. Richthofen-Seichau (1873-1922)
Gutsbesitzer und Reiseschriftsteller
Walter Frhr. v. Richthofen (1850-1898)
Mitbegründer und Ehrenbürger der Stadt Denver/USA
und Erbauer des Richthofen-Castle daselbst
Dr. jur. Herbert Frhr. v. Richthofen
(1879- verstorben in russischer Gefangenschaft)
Diplomat des Auswärtigen Amtes in vielen Missionen
Friedrich-Wilhelm Frhr. v. Richthofen (1855-1929)
Mitglied im Repräsentanten-Kollegium der Montangesellschaft
„Georg von Giesche`s Erben“
II. Barzdorf – Kohlhöhe Linie
– Royn – Schützendorfer Haus
Karl Frhr. v. Richthofen (1832-1876)
Domherr zu Breslau
Prof. Dr. Ferdinand Frhr. v. Richthofen (1833-1905)
Professor der Geographie in Bonn, Leipzig und Berlin,
Asienforscher
– Damsdorfer Haus
Carl Frhr. v. Richthofen (1762-1836)
Ackerbautheoretiker
Karl Frhr. Richthofen (1787-1841)
Landwirt, Pädagoge,
zum Kreis um Pestalozzi gehörend
Prof. Dr. Karl Frhr. v. Richthofen (1811-1888)
Professor der Rechte,
umfangreiche Arbeiten zur friesischen Rechtsgeschichte,
zum Kreis um die Gebrüder Grimm gehörend
Irmgard Frfr. v. Richthofen (1853-1910)
geb. Freiin v. Richthofen
Ehefrau von Prof. Ferdinand v. Richthofen (s.o.)
– Barzdorfer Haus
Ulrich Frhr. v. Richthofen (1814-1878)
Mitbegründer der Zuckerfabrik Gutschdorf
Manfred Frhr. v. Richthofen (1855-1939)
General der Kavallerie
Dr. Wolfram Frhr. v. Richthofen (1895-1945)
General der Flieger, Generalfeldmarschall
Hermann Frhr. v. Richthofen (1860-1915)
Landeshauptmann der Provinz Schlesien
– Groß Rosener Haus
Bolko Frhr. v. Richthofen (1821-1899)
Mitbegründer der Zuckerfabrik Gutschdorf,
Begründer des Sozialwerkes „Martinshaus“ in Groß Rosen, theologischer Schriftsteller
Gertrud Frfr. v. Richthofen (….),
geb. Freiin v. Tschammer u. Quwaritz
Schriftstellerin
Gotthard Frhr. v. Richthofen (1851-1915)
Theologe der kath.-apost. Gemeinde
Gotthard Frhr. v. Richthofen (1920-1982)
Ministerialrat im Verteidigungsministerium
Heinz Frhr. v. Richthofen (1889-1986)
Maler, Professor an der Akademie
der bildenden Künste, Düsseldorf
Renate Freiin v. Richthofen (1926-2005)
Violinistin, Musikpädagogin
Ernst Frhr. v. Richthofen (1858-1933)
Landrat, Mitglied des preuß. Abgeordnetenhauses
und des Niederschlesischen Provinziallandtages
Prof. Dr. Bolko Frhr. v. Richthofen (1899-1983)
Professor für Ur- und Frühgeschichte
Caroline Freiin v. Richthofen (1864-1946)
Schriftstellerin
Dr. Carl Frhr. v. Richthofen (1872-1949)
Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Schlesien
– Gäbersdorf-Romberger Haus
Manfred Frhr. v. Richthofen (1892-1918)
Kampfflieger, erlangt Weltruhm als „Roter Baron“
Lothar von Richthofen (1894-1922)
Erfolgreicher Kampfflieger im Jagdgeschwader
seines Bruders Manfred
Bolko Frhr. v. Richthofen (1903-1971)
Geschäftsführer und Mitinhaber der
Spielbank Baden-Baden
– Haus Cammerau
Bernhard Frhr. v. Richthofen (1836-1895)
Polizeipräsident von Berlin
– Haus Kohlhöhe oder ältere gräfliche Linie
Friedrike Gräfin v. Richthofen (1780-1862)
Prinzessin von Schleswig-Holstein-Beck,
Tante des dänischen Königs Christian IX.
Theodor Graf v. Richthofen (1831-1901)
Generalmajor
– Ploher Zweig
Praetorius Frhr. v. Richthofen (1879-1949)
Agrarunternehmer, Mitglied des Deutschen Reichstages
Prof. Dr. Erich Frhr. v. Richthofen (1913-1989)
Professor der Romanistik
– Heinersdorfer Ast
Dr. Else Freiin v. Richthofen, verh. Jaffé (1874-1973)
Als Lebensgefährtin von Max Weber
nahm sie Einfluss auf sein Denken und Schaffen.
Frieda von Richthofen (1879-1956)
Gattin des Schriftstellers D. H. Lawrence
Dr. Emil Frhr. v. Richthofen (1810-1895)
Gesandter, Verfasser der „Geschichte der Familie
Praetorius v. Richthofen“
Ludwig Frhr. v. Richthofen (1837-1873)
Bürgermeister von Gütersloh,
Landrat von Eiderstädt
Oswald v. Richthofen (1847-1906)
Minister des Äußeren
Dieprand Frhr. v. Richthofen (1875-1946)
Vizepräsident des Deutschen Reichsgerichts
Oswald Frhr. v. Richthofen (1908-1994)
Botschafter der Bundesrepublik Deutschland
Hartmann Frhr. v. Richthofen (1878-1953)
Mitglied des Deutschen Reichstages
Friedrich Frhr. v. Richthofen (1863-1951)
Generalmajor
Julie Frfr. v. Richthofen , geb. de Champs (1785-1840)
Schriftstellerin
Briefe von Caroline v. Schiller an Ferdinande Freifrau v. Richthofen (1827-1849) Die Briefe von Caroline v. Schiller an Ferdinande („Nanny“) v. Kulisch, verheiratete Freifrau v. Richthofen (1827-1849)
Siegfried Freiherr von Richthofen Danksagungsurkunde